Die Bibel scheint zu suggerieren, dass einige Menschen niemals gesündigt haben. Was ist also die Antwort?

Alle haben gesündigt

• Römer 3:9-10: „Was nun? Sind wir besser als sie? Keineswegs; denn wir haben zuvor bewiesen, dass sowohl Juden als auch Griechen alle unter der Sünde sind, 10 wie geschrieben steht: ‚Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.‘“

• Römer 3:23: „Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.“

• Psalm 14:3: „Alle sind abgewichen, sie alle sind verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“

Nicht alle haben gesündigt

• Hiob 1:1: „Es war ein Mann im Lande Uz, dessen Name war Hiob. Der war rechtschaffen und aufrichtig, gottesfürchtig und das Böse meidete er.“

• 1. Mose 7:1: „Der Herr sprach zu Noah: ‚Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn dich allein habe ich als gerecht vor mir erkannt in dieser Zeit.‘“

• Lukas 1:5-6: „Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias aus der Abteilung Abija; und seine Frau war eine Tochter Aarons, ihr Name war Elisabeth. 6 Beide waren gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Vorschriften des Herrn.“

Die Bibel lehrt eindeutig, dass alle Menschen gesündigt haben – mit Ausnahme von Jesus (1. Petrus 2:22). Römer 3:23 stellt klar, dass alle unter der Sünde verurteilt sind. Wenn jedoch Menschen wie Hiob, Noah, Zacharias und Elisabeth als „untadelig“ und „gerecht“ beschrieben werden, bedeutet das nicht, dass sie keine Sünder sind. Es bedeutet, dass sie gottesfürchtige Menschen waren, die die Gebote Gottes hielten; in diesem Sinne waren sie gerecht. Doch natürlich können Menschen die Gebote Gottes nicht vollkommen halten, weshalb alle die Verdammnis verdienen (Epheser 2:3) und warum wir einen Retter brauchen. Wenn Gerechtigkeit durch das Gesetz kommen könnte, wäre Christus umsonst gestorben (Galater 2:21).