Wo in der Bibel steht, dass Jesus Gott ist?

Autor Andrea Di Mari (Super Administrator)

Updated at December 17th, 2024

Die Bibel lehrt, dass Jesus Gott ist.

Die Bibel bezeugt an vielen Stellen, dass Jesus Gott ist. Zwar findet sich nirgends die exakte Formulierung „Jesus ist Gott“, doch das ist nicht erforderlich, um zu erkennen, dass Jesus göttlich ist. Die Heilige Schrift bestätigt seine Göttlichkeit auf vielfältige Weise. Hier sind einige wichtige Verse:

Johannes 1:1, 1:14

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott… Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

• Hier wird Jesus als „das Wort“ beschrieben, das Gott selbst ist und Mensch wurde.

Johannes 5:18

„Darum trachteten die Juden noch mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich damit selbst Gott gleich machte.“

• Die Juden verstanden, dass Jesus sich durch seine Aussagen mit Gott gleichstellte.

Johannes 8:24

„Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“

(Das Wort „er“ ist im griechischen Text nicht vorhanden. Vergleiche mit 2. Mose 3:14.)

• Jesus benutzt hier die Bezeichnung „Ich bin“, die auf die Selbstoffenbarung Gottes an Mose in 2. Mose 3:14 verweist.

Johannes 10:30

Ich und der Vater sind eins.

• In diesem Vers erklärt Jesus seine Einheit mit Gott, dem Vater. Die Juden, die ihn hörten, verstanden diese Aussage als einen Anspruch auf Göttlichkeit und wollten ihn deshalb steinigen (Johannes 10:31-33). Es wird klar, dass Jesus hier nicht nur von einer symbolischen Einheit spricht, sondern von einer Wesenseinheit.

Johannes 20:27-29

„Dann spricht er zu Thomas: ‚Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite; und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!‘ 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: ‚Mein Herr und mein Gott!‘ 29 Jesus spricht zu ihm: ‚Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!‘“

• Hier bekennt Thomas Jesus ausdrücklich als „mein Herr und mein Gott“. Jesus korrigiert ihn nicht, sondern bestätigt indirekt sein Glaubensbekenntnis, indem er die Seligkeit derer verkündet, die an ihn glauben, ohne ihn gesehen zu haben.

Johannes 8:58 mit 2. Mose 3:14

„Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.“

2. Mose 3:14: „Da sprach Gott zu Mose: ‚Ich bin, der ich bin.‘ Und er sprach: ‚So sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt.‘“

• Jesus nimmt den göttlichen Namen „Ich bin“ für sich in Anspruch, was seine Göttlichkeit bekräftigt.

Johannes 20:28

„Thomas antwortete und sprach zu ihm: ‚Mein Herr und mein Gott!‘“

• Thomas bekennt ausdrücklich, dass Jesus Gott ist.

Kolosser 2:9

„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“

• Paulus erklärt, dass die gesamte Göttlichkeit in Jesus verkörpert ist.

Philipper 2:5-8

„Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war: 6 Er, der in der Gestalt Gottes war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7 sondern entäußerte sich selbst und nahm die Gestalt eines Knechtes an, wurde den Menschen gleich und in seiner Erscheinung wie ein Mensch erfunden. 8 Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum Tod am Kreuz.“

• Jesus war in der „Gestalt Gottes“, doch er demütigte sich, um Mensch zu werden.

Hebräer 1:8

„Von dem Sohn aber sagt er: ‚Dein Thron, o Gott, bleibt in alle Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.‘“

• Hier wird Jesus direkt als „Gott“ angesprochen.

Offenbarung 22:12-13

„Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

1. „Ich komme bald“:

Diese Worte stammen von Jesus Christus, wie aus dem Kontext der Offenbarung deutlich wird. In Offenbarung 22:16 sagt er ausdrücklich: „Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen.“ Damit ist klar, dass Jesus der Sprecher dieser Aussage ist.

2. „Ich bin das Alpha und das Omega“:

Dieser Titel wird sowohl für Gott Vater (Offenbarung 1:8) als auch für Jesus Christus verwendet. Es bezeichnet die ewige Natur Gottes – den Anfang und das Ende aller Dinge. Dass Jesus diesen Titel für sich beansprucht, zeigt seine Göttlichkeit und Gleichheit mit Gott.

3. „Der Erste und der Letzte“:

Dieser Ausdruck ist ein direkter Hinweis auf die alttestamentliche Beschreibung Gottes in Jesaja 44:6: „Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.“ Jesus verwendet diesen Titel für sich selbst in Offenbarung 1:17-18 und Offenbarung 22:13, was deutlich macht, dass er sich als derselbe ewige Gott offenbart.

4. „Der Anfang und das Ende“:

Dies betont seine Souveränität über die gesamte Schöpfung und Geschichte. Jesus steht über Zeit und Raum und ist der Ursprung sowie das Ziel aller Dinge.

Zusammenfassung

Diese und viele weitere Bibelstellen zeigen klar, dass die Autoren des Neuen Testaments Jesus als göttlich betrachteten. Seine Göttlichkeit wird in seiner Person, seinen Aussagen und seinem Handeln offenbart, und die Schrift stellt ihn als den wahren und ewigen Gott dar.